Johannes Dinger

Johannes Albert Franz Dinger wurde am 20.6.1914 in Düsseldorf geboren und wuchs in Wuppertal Barmen auf. Er besuchte das Humanistische Gymnasium Barmen, wo er 1933 das Abitur ablegte.

Johannes Dinger studierte an den Universitäten Münster und Marburg. Seine Ordination fand am 15.10.1939 in Essen statt, wo er Hilfsprediger war.

Am 22.7.1940 heiratete er Gertrud geb. Kornmann.

Die Jahre 1940-1945 verbrachte er an verschiedenen Frontabschnitten. Nach dem Krieg war er bis Oktober 1945 in englischer Kriegsgefangenschaft und hat dann im Januar 1946 eine Pfarrstelle in der Diaspora in Erkelenz angetreten.

1956 kam er als Nachfolger von Pfarrer Heiermann nach Lennep. Seine Amtseinführung fand am 29.1.1956 statt. Bereitwillig übernahm er auch den evangelischen Religionsunterricht am Röntgen-Gymnasium und die Schulung der Presbyter im Kirchenkreis Lennep.

Von 1961 bis 1984 war er Pressereferent des Kirchenkreises und 1964 bis 1979 Schriftführer der Kreissynode.

 

Am 31.8.1979 trat Johannes Dinger in den Ruhestand. Nach seiner Pensionierung lebte er mit seiner Frau weiterhin in Lennep.

 

Johannes Dinger starb am 10.3.1994 in Lennep nach schwerer Krankheit.

 

Folgendes Zitate aus dem Nachruf in „Der Weg“ beschreibt seine Arbeit:

 

 „ … Alle, die mit Dinger in den vielen Jahren seines Dienstes zu tun hatten, erinnern sich gerne an seine feine, würdevolle Art, mit der er seine Meinung eindeutig vertrat, an die Behutsamkeit, mit der er seine kritischen Anmerkungen vorbrachte, wie an die Verlässlichkeit, die sein Tun auszeichnete.“

 

Quelle: Archiv des Evangelischen Kirchenkreises Lennep